Tagungsschwerpunkt: „Leben im Stein – 850 Jahre Stephansdom“. Staunenswert: a) die Leistungen der Bauleute, b) die ungezählten größeren und kleineren Tiere vom Turmfalken bis zu bisher unbekannten Mikro-Lebewesen im Fundamentbereich, vor allem aber c) die täglich erneuerte Wortverkündigung und Eucharistiefeier für die Menschen, die den Dom besuchen. Wichtigste Programmpunkte: die einmalige Riesendachkonstruktion, der skulpturale Schmuck und die ursprüngliche Farbigkeit von St. Stephan, das romanische Riesentor der Westfassade, der restaurierte „Heidenturm“ sowie Klimaforschung.
Streifzug durch Wien: zur Hofburg mit ihrem umstritten modern ausgemalten großen Saal („Provisorium oder rücksichtslose Überheblichkeit?“), zum Unteren und Oberen Belvedere, zum neuen Kirchenzentrum St. Benedikt am Leberberg, zu Fritz Wotrubas spätkubistischer Kloster-kirche in Wien-Mauer, zu Otto Wagners Sezessionskirche am Steinhof und außerhalb der Stadt zum Dom von St. Pölten, der Dorfkirche von Klein-Mariazell und zur Zisterzienserabtei Lilienfeld.